ATHEM-3 Studie (Gulati et al. 2024)

Strahlung von Mobilfunkmasten schädigt menschliches Erbgut!

    Die neu erschienene ATHEM-3-Studie (Gulati et al. 2024) untersuchte Langzeitwirkungen von Mobilfunk-Basisstationen auf das menschliche Erbgut. Die Autoren kommen zum Ergebnis, dass selbst geringe Strahlungswerte von Mobilfunk-Basisstationen (1% des Grenzwerts) langfristig ausreichen, um unser Erbgut ernsthaft zu schädigen.

    Eine der Hauptaussagen aus der Studie:
    Je näher und länger am Sender, desto größer die Wahrscheinlichkeit einer Schädigung im Erbgut. Eine Gewöhnung (Adaption) des Organismus fand nicht statt. Das bestätigt auch die Empfehlung der Studie von Pearce (2019), dass ein Mindestabstand von 500 Metern zu Mobilfunk-Basisstationen bestehen sollte.

    Die Studie von Gulati et al. ist eine Studie von hoher Qualität und Aussagekraft. Die Blutuntersuchungen wurden am Institut von Prof. I. Belyaev an der Universität Bratislava durchgeführt, das über eine hohe Expertise verfügt, die Dosimetrie von dem Messtechniker Dr. Dietrich Moldan mit neuester Technik. Studiendesign und Koordination lag in den Händen von Prof. Wilhelm Mosgöller (Med. Univ. Wien). Die Studie untermauert in neuer Qualität frühere Studien, die ein Krebsrisiko beschrieben, u.a. Atzmon et al. (2012); Dode et al. (2011); Eger et al. 2004; Levitt / Lai (2010); Li et al. 2012; Wolf and Wolf 2004; Rodrigues et al. 2021. Einen Überblick gibt der Review von Balmori (2022).

    Artikelserie zur ATHEM-3 Studie von Diagnose:Funk

    ATHEM-3-Studie

    Deutsche Studie zeigt eindrücklich: Strahlung von Mobilfunkmasten schädigt menschliches Erbgut!

    Chromosomen sichtbar verändert, Ergebnisse statistisch signifikant.

    ATHEM-3-Studie (I)

    Mobilfunk-Basisstationen:
    Feldstudie an Anwohnern belegt ein Gesundheitsrisiko bei Langzeitexponierten

    Schädliche Wirkungen auf Chromosomen sind signifikant

    ATHEM-3-Studie (II)

    Strahlung von Mobilfunkmasten führt zu genetischen Veränderungen bei Anwohnern.

    Microwave News: Mehr Chromosomenanomalien. Ein Fund, zu heiss, um ihn zu verdauen.

    ATHEM-3-Studie (III)

    „Die Effekte, die wir feststellten, entstanden bei einem Faktor 100 unter den erlaubten Werten!“

    Interview mit Prof. Wilhelm Mosgöller, Studienkoordinator

    ATHEM-3-Studie (IV)

    Interview mit dem Mediziner Dr. Jörg Schmid (IPPNW)

    „Bei Chromosomenaberrationen können ähnliche Erkrankungen wie bei radioaktiver Niedrigststrahlung auftreten.“

    „Überall geht ein frühes Ahnen dem späteren Wissen voraus.“

    ALEXANDER VON HUMBOLDT