5G & Wirtschaft
Das selbstfahrende Auto, das schnelle Live-Streaming, der Roboter in der Fabrikhalle. Sie alle sollen künftig von 5G profitieren. Mit dem neuen Mobilfunkstandard verbinden sich grosse Hoffnungen. „Aber 5G ist nicht die Allzweckwaffe für alles“, sagte Telekom-Technologie-Vorstand Claudia Nemat, auf dem Telekom-Digitalisierungsgipfel DIGITAL2018.
Der neue Kommunikationsstandard sei vor allem dafür da, zuverlässig hohe Kapazitäten und geringe Reaktionszeiten bis zu einer Millisekunde zur Verfügung zu stellen. Aber wer braucht solch geringe Latenzzeiten?
Das Internet of things – also vor allem grosse Industrieplattformen, die etwa riesige Chemieanlagen steuern. Dem normalen Smartphone-Nutzer dagegen wird auch künftig der heute gebräuchliche LTE-Standard vollauf genügen.
Es gibt durchaus Alternativen!

Diese Alternativen ermöglichen alles, was 5G verspricht. Jedoch ohne irreversible Schäden an Biosystemen zu verursachen.
Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass die Alternativen viel günstiger sind und den Industrien keine Mega-Profite ermöglichen. Es ist absolut fahrlässig, Technologien einzuführen, mit dem Hauptzweck, die wirtschaftlichen Interessen einzelner Wirtschaftszweige zu ermöglichen.
Genau hinschauen!
Wer recherchiert, stösst auf die Industrielobby und die Wirkungen der Industriefinanzierung: Leugnen der Probleme, Antworten im Sinne der Entwarnung, Überbetonung des grossen Nutzens der in Frage stehenden Technologie.
Dass auch der Bund die Einführung von 5G vorantreibt ist klar. Immerhin belaufen sich die Einnahmen des Bundes durch die Frequenzversteigerung auf 154 Mio. von Orange, 482 Mio. von Sunrise und 360 Mio. von Swisscom. Also 996 Mio. insgesamt. Siehe: www.bakom.admin.ch/bakom/de/home/frequenzen-antennen/vergabe-der-mobilfunkfrequenzen