Mobilfunkantenne Kapfstrasse 44
Liebe Anwohner/innen, liebe Betroffene
Am 24.02.2023 hat die Gemeindebehörde Bubikon ein Baugesuch der Swisscom ausgeschrieben. Die bereits bestehende Mobilfunkanlage soll eine neue Systemtechnik und neue Antennen erhalten.
Wichtiges in Kürze:
- Die Planauflage dauert 20 Tage vom 24.02.23 bis zum 16.03.2023.
- Der Einspracheradius beträgt 491 m. (Siehe Foto)
- Die im Standortdatenblatt eingetragenen OMEN (höchstbelastete Orte mit empfindlicher Nutzung) weisen allesamt einen Wert knapp unter dem gesetzlichen Grenzwert (5v/m) auf. Das ist sehr beunruhigend!

Zweifellos 5G!
Im aktuellen Standortdatenblatts (welches wir auf der Gemeindebehörde eingesehen haben) sind 3 Antennen mit dem Frequenzband 3600MHz verzeichnet – zweifellos 5G.
Bemerkung am Rande: Seltsamerweise ist diese Mobilfunkantenne aber schon länger auf der BAKOM-Übersichtskarte als 5G-Antenne aufgeführt. Wahrscheinlich sendet sie aber bis heute kein „echtes 5G“. Hans-Ulrich Jakob von Gigaherz.ch erklärt den Unterschied von „echtem“ und „unechtem“ 5G einfach verständlich in folgendem Artikel: 5G: Der Bluff mit den 2000 Antennenstandorten.
Die erste Hürde ist geschafft
Für die allfällig einzuleitenden rechtlichen Schritte ist bereits vorgesorgt. Mehrere Menschen haben das Begehren zur Zustellung des baurechtlichen Entscheids fristgerecht eingereicht. Sollte ein Rekurs nötig sein, würde ihn einer dieser Menschen mit seinem/ihrem Namen führen (selbstverständlich mit der IG im Hintergrund).
Wichtig zu wissen: Nur wer den baurechtlichen Entscheid verlangt, ist später zu einem Rekurs berechtigt.
Da die Zustellung des baurechtlichen Entscheids gegen Verrechnung einer Gebühr von Fr. 60.- erfolgt, müssen keine weiteren Entscheide verlangt werden. Investieren Sie Ihr Geld lieber in die nächsten Schritte – das hilft im Moment einiges mehr (siehe unten)!
Die Grenzwerte sind ausgereizt!
Im Fall der Mobilfunkantenne an der Kapfstrasse weisen sämtliche OMEN (höchstbelastete Orte mit empfindlicher Nutzung) im Bereich Wohnen stark ausgereizte Grenzwerte auf (Siehe Foto aus dem Standort-Datenblatt). Solche Daten sind verdächtig. Laut Rebekka Meier (Verein Schutz vor Strahlung) und anderen Aktiven wie Hans-Ulrich Jakob (Gigaherz.ch) enthalten 85% der Standort-Datenblätter grenzwert-relevante Fehler.
Zeit zu Handeln – Und zwar schon bevor rechtliche Schritte eingeleitet werden müssen (die sind teuer)!

Unsere Strategie
Wir lassen die von der Swisscom berechneten Daten von einem professionellen Ingenieur-Team nachrechnen, um wenn möglich zu beweisen, dass das Standortdatenblatt Rechenfehler enthält und die Grenzwerte überschritten sind. So muss das Baugesuch abgelehnt werden!
Diese Nachberechnung kostet 2’000.- CHF
Jezt sind Sie als Anwohner/in, Betroffene/r oder Mobilfunk-Sensible/r gefragt! Mit Ihrem finanziellen Beitrag stemmen wir die Kosten für diese Nachberechnung. Herzlichen Dank!
Sobald wir das Kapital beisammen haben, geben wir die OMEN-Nachberechnung in Auftrag. Wir bitten Sie daher um eine zeitnahe Überweisung.
Vorsorgen ist besser als Nachsehen!
Je früher wir durch ein Ingenieur-Gutachten beweisen, dass die Baueingabe der Swisscom rechtswidrig ist, desto günstiger und erfolgreicher ist unser Widerstand. Nach einer Baugenehmigung seitens der Gemeindebehörde kämen die Kosten für die kantonale Verwaltungsbeschwerde (inkl. Anwalt, ca. 10’000.- CHF) auf uns zu.
Wie geht es weiter?
Im ersten Schritt gilt es jetzt, die 2’000.- CHF für die OMEN-Nachberechung zu sammeln, damit diese schnellstmöglich in Auftrag gegeben werden kann. Um das weitere Vorgehen zu bestimmen, treffen wir uns am Dienstag dem 28.03.2023 um 19:30 Uhr im Gemeinschaftssaal Dörfli (vis a vis Kirchacherstr. 22/24) in Bubikon.
DANKE fürs Mithelfen – gemeinsam schaffen wir das!
Für weitere Fragen steht Ihnen Cindy Grütter – als IG Vertreterin – zur Verfügung:
Cindy Grütter | Brachstrasse 12 | 8608 Bubikon | 055 243 33 46 (bitte auf Anrufbeantworter sprechen) | www.bubik-ohne-5g.ch
„Verbunden werden auch die schwachen mächtig“. – Friedrich Schiller
Eine/r alleine kann vielleicht nichts gegen den willkürlichen Ausbau des Mobilfunks bewirken – aber viele gemeinsam schon! Stehen wir auf, erheben unsere Stimme und setzen uns für unsere Rechte ein. Es betrifft uns alle!